Im westlichen Teil der Welt entwickeln 2/3 der Männer ab dem 50. Lebensjahr eine gutartig vergrößerte Prostata. Die genaue Ursache für die so genannte „Prostatahyperplasie“ ist derzeit noch nicht ganz klar. Mehrere Umstände könnten mitverantwortlich sein: Lebensstil, Ernährung, hormonelle Umstellung im Alter, Veränderungen im Körperabwehrsystem. Mit fortschreitender Erkrankung kommt es zur Einengung der Harnröhre durch die Prostata und damit zu erschwerten Abflussbedingungen. Der Blasenmuskel braucht mehr Kraft, um den Harn vollständig zu entleeren. Später gelingt dies nicht mehr vollständig (Restharn) oder so genannte irritative Beschwerden treten auf (verstärkter Harndrang, häufiges und nächtliches Wasserlassen, Nachträufeln, usw.).
Die meisten Männer kommen erst jetzt zum Urologen. Das wäre noch nicht so schlimm, da viele wirksame Behandlungsmethoden von Medikamenten bis zur Operation zur Verfügung stehen. Leider aber gibt es auch die bösartige Prostataerkrankung, die entweder keine Symptome aufweist oder von den Beschwerden gutartiger Erkrankung nicht unterscheidbar ist. Rechtzeitige Vorsorgeuntersuchung kann das verhindern!
Tipp:
Gehen Sie regelmäßig ab dem 45. Lebensjahr zum Androcheck tm